Es besteht eine enorme Ungleichheit hinsichtlich der Frage, wer von zu Hause aus arbeiten kann und wer einer physischen Arbeit nachgehen muss. Aktuelle Studien zeigen, dass nur 10 % der Jobs mit 60.000 pro Jahr Fernarbeit anbieten, aber 30 % bieten es für Jobs mit 200.000 an. Und diese Kluft wird immer größer.

Aber es basiert nicht nur auf einer Entschädigung. Wenn Sie frischgebackener Hochschulabsolvent oder Berufseinsteiger sind, haben Sie eine Chance von 3 %, aus der Ferne zu arbeiten. Wenn Sie mehr als sieben Jahre Erfahrung haben, steigt diese Zahl auf etwa 25 %. Wenn Sie über eine postgraduale Ausbildung verfügen, haben Sie eine Chance von 30 %. Kein Hochschulabschluss? Es ist unwahrscheinlich, dass Sie von zu Hause aus arbeiten, es sei denn, Sie betreiben eine Kindertagesstätte.

Da stellt sich die Frage: Handelt es sich hierbei um ein Gleichstellungsproblem oder um eine Frage der Rolle und der Verantwortlichkeiten? Der Manager eines Restaurants kann nicht aus der Ferne arbeiten, der CFO der Restaurantkette jedoch schon. Die Daten scheinen nicht viele Überraschungen zu bereiten. Aber es wäre leicht, es unfair zu finden, wenn man nicht aus der Ferne arbeiten könnte.

Ich würde gerne sehen, dass Manager in solchen Situationen eine Vier-Tage-Woche anbieten. Krankenschwestern machen das ständig. Schulen setzen es im ganzen Land um. Eine Studie nach der anderen zeigt, dass wir produktiver sind, wenn wir nur vier Tage die Woche arbeiten. Dies wäre eine hervorragende Möglichkeit, den Teil der Belegschaft auszugleichen, der sich diesen Luxus nicht leisten kann.